E K.
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Ich war gestern mit meinem Bruder Billard spielen und muss leider sagen: Der Abend war enttäuschend. Der Service war praktisch nicht existent – es kam niemand an den Tisch, um nach Bestellungen zu fragen. Das Personal war in den knapp zwei Stunden gar nicht präsent.
Die hygienischen Zustände waren wirklich schlecht: Leere Getränkedosen, Gläser und mitgebrachte Essensschalen standen auf den Tischen, der Raum war stickig, und die Billardkugeln waren so stark verfärbt, dass sie vermutlich wegen dem roten Filz des Tisches so verfärbt waren. Werden die nie geputzt? Diese werden von verschiedenen Personen tagtäglich berührt. Nach dem Spielen rochen unsere Hände unangenehm, was den Eindruck mangelnder Sauberkeit noch verstärkte.
Mit der Zeit wurde es auch immer unangenehmer. Viele Jugendliche kamen dazu – sehr laut, ohne Rücksicht auf andere Gäste, und teilweise mit auffälligem Verhalten und Drogengerüchen. Es ist definitiv kein Ort, an dem man sich mit der Familie oder als Frau wohlfühlen kann. Durch unheimliche Gäste und deren Blicke haben wir den Ort verlassen.
Besonders bedenklich war der Eindruck, dass sehr junge Mädchen (geschätzt 12 bis 13 Jahre alt) sich dort in unangemessener Weise präsentieren – fast wie in einer seltsamen Show, in der sie Aufmerksamkeit suchen. Hier wäre es aus meiner Sicht absolut sinnvoll, klare Altersgrenzen einzuführen: Zum Beispiel Jugendliche unter 14 nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten zuzulassen. Das würde nicht nur dem Schutz der Kinder dienen(!!!!!!), sondern auch für ein respektvolleres und sichereres Umfeld für alle sorgen.
Zusätzlich wäre es wünschenswert, die Billardtische nicht so eng nebeneinander zu stellen – es fehlt völlig an Privatsphäre, und man gerät beim Spielen schnell anderen in die Quere.
Insgesamt war der Besuch enttäuschend. Der Ort hätte eigentlich Potenzial, aber Hygiene, Sicherheit und der respektvolle Umgang im Publikum müssen dringend verbessert werden. So wie es jetzt ist, kann ich einen Besuch leider nicht empfehlen.